Samstag 19.06.2021

Asnen Nationalpark – Brücke Blidingsholmsbron – Autofriedhof – Tagesziel Kalmar

180 km

Wir wollen heute noch vor der großen Hitze in den Nationalpark. Am Vorabend habe ich bereits alles eingepackt und verräumt, so können wir nach der kleinen Morgenrunde zügig los. Meinen Müll lasse ich noch da, lasse mein Grauwasser ab und behalte diesen Stellplatz in sehr guter Erinnerung!

Knapp 5 Minuten später sind wir am Eingang des Asnen Nationalparks.

Es soll direkt losgehen. Kurz nach dem Eingang schon der Holzsteg. Ein toller Ausblick. Sogar Tische und Bänke und eine Feuerstelle laden zum entspannen ein. Am Weg steht auch Feuerholz und eine Gießkanne bereit. Da kann man sicher schöne Zeiten verbringen.

Wir gehen die große Runde. Schon kurz nach der ersten Abzweigung zum schwereren Weg verfolgen uns auch schon die Stechmücken. Eine echt Plage. Abwechselnd verscheuche ich sie von mir und von Daily.

Lange Pausen zum fotografieren kommen mir also nicht in den Sinn, aber hier bieten sich auch nicht sehr viele Plätze an. Ob da noch was kommt?

Wenigstens ist es schattig durch den Wald.

Aber schon auf dem Rückweg kommt mir der Gedanke, dass wir uns das hätten sparen können. Am Steg zurück kann ich dann doch noch ein paar Libellen erwischen und bin wieder mit der Situation versöhnt. Die Hitze ist wieder unangenehm und wir starten direkt los zur nächsten geplanten Etappe am Autofriedhof.

Auf der Route komme ich wieder an einer Brücke vorbei. Die ist mir einige Tage vorher bereits aufgefallen, da wollte ich aber nicht wieder umkehren. Somit bekomme ich nun erneut die Chance und halte an. Wir wandern los und ich bin froh um diesen Halt. Daily hat sehr viel Geduld mit mir und nachdem ich genug Bilder gemacht habe geht es schon wieder weiter.

Der Autofriedhof ist leicht zu finden.

Der Anfang des Weges ist von alten Reifen gesäumt. Teilweise haben sich die Gräser und Bäume schon festgewachsen. Weiter auf dem Weg tauchen plötzlich an den Seiten die alten Wracks auf. Ist ja irre! Während ist Daily kurz halte mache ich meine Bilder und staune. Das geht den ganzen langen Weg so weiter. Auf dem Rückweg biege ich dann noch ab und entdecke noch viel mehr alte Wracks. Dieser Halt hat sich wirklich gelohnt! Schon am Platz entscheide ich mich, ein extra Video darüber zu machen. 

Nun soll es also weiter nach Kalmar gehen. Noch ungefähr 130 km liegen vor uns!

Erneut das „Problem“ der wunderbaren Landschaft, der unzähligen Parkbuchten am Straßenrand und mit vielen zusätzlichen Bildern später dann die Ankunft in Kalmar.

Einen Stellplatz habe ich noch nicht gewählt. Ich fahre zum Schloß und finde dort nur einen Platz für maximal 6 Stunden. Also kurz parken und planen. Google empfiehlt mir einen Stellplatz am Hafen. Man soll aber früh kommen, meist ist er voll. Ich versuche mein Glück und bekomme noch einen Platz. Zahle direkt gegenüber an der Tourist Info meine Gebühr und atme durch. Es gibt sogar Strom und Wasser könnte ich mir am Hafen holen. Für eine Übernachtung also 220 Kronen (ca. 22 Euro) mit Strom, WC, Duschen, Frischwasser und recht gutes WLAN.

Wir bleiben erstmal im Blacky, für einen Spaziergang ist der Boden noch zu heiss. Kurze Zeit später ist der Platz auch schon voll. Ich war also zur richtigen Zeit am richtigen Ort!

Später spazieren wir dann zum Hafen. Eine tolle Atmosphäre und ich habe Lust auf ein Eis. Für Daily 1 Kugel Vanille und ich bin abenteuerlich und bestelle was, es sieht aus wie Nuss, Karamell und ich denke auf dem Schild steht sowas wie gesalzen 😉

Als ich am Tisch sitze merke ich, ja das waren mal 70 Kronen (7 Euro) für 2 Kugeln Eis, aber naja dafür direkt am Hafen!  

So gestärkt spazieren wir in die andere Richtung zum Park. Das Schloß sieht toll aus. Ich freue mich schon Bilder zu machen, vor allem wenn die Beleuchtung angeht. Wir setzen uns auf eine Bank und Daily beobachtet neugierig die vielen Vögel und Enten. Aber es wird einfach nicht dunkel. Und mir wird langsam kalt. So laufen wir wieder zurück zum Stellplatz um die Ecke. Ich nutze die Gelegenheit und räume etwas auf. Bis ich fertig bin scheint es wenigstens etwas dunkler…

Wir spazieren also erneut in den Park. Aber von Beleuchtung nix zu sehen. Auch Google weiß hier dieses Mal keinen Rat. Somit warten wir. Dieses Mal habe ich aber an eine Jacke gedacht.

Eine gefühlte Ewigkeit später dann die Beleuchtung. Ich mache Bilder und wir gehen zurück. Es ist schon fast Mitternacht.

Schnell bettfertig machen und dann ab ins Traumland.

Den Stellplatz direkt mit Google Maps finden

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