Der Murner See ist mir nicht unbekannt. Vor einigen Jahren stand ich dort schon einmal mit dem Wohnwagen auf einem Campingplatz als Dauercamper. Unzählige Fototouren haben die Zeit dort zu etwas Wunderbarem gemacht.

Nun wollte ich also auch mal mit dem Wohnmobil dort hin. Schon am Vormittag fuhr ich los und war eine knappe Stunde später am See. Es war also noch genug Zeit einen geeigneten Stellplatz zu finden. 

Ich entschied mich für die erste Nacht auf dem Großparkplatz vor dem Kreisverkehr stehen zu bleiben. Die Druchfahrtshöhe war für mich kein Problem. Direkt gegenüber befinden sich einige Firmen, so fühlte ich mich nicht so einsam. Der Mitarbeiterparkplatz war ebenfalls neben dem Großparkplatz und eine Beleuchtung gab es auch. Soweit so gut!

 Geplant waren u.a. auch Bilder der Milchstraße, diese wäre so gegen 3 Uhr Nachts zu sehen gewesen. Fraglich war nur, ob dann auch freie Sicht sein würde. Ich wollte es einfach auf mich zukommen lassen. 

Kurz vor Sonnenuntergang packte ich meine Tasche mit meiner Kamera und dem ganzen Zubehör und machte mich auf den Weg zum See. Etwa 10 Minuten später fand ich ein passendes Plätzchen und baute mein Stativ samt Kamera auf. Ich wollte einen Zeitraffer machen. 

Da waren noch einige junge Leute am See und so war ich auch nicht alleine dort. Als ich die Aufnahme gestartet habe, also den Intervall für die Bilder, stöpselte ich mir meine Musik ins Ohr und genoß diese Momente in vollen Zügen.

Nach Sonnenuntergang ging es wieder zurück zum Auto und ich freute mich auf einen leckeren Kaffee. 

Nachdem ich im Auto alles gesichert hatte, machte ich es mir mit einem frischen Kaffee gemütlich. Ein Blick aus dem Fenster. Dabei entdeckte ich nur Wolken und würde wohl demnach eine ruhige Nacht haben, so ganz ohne Fotoprojekt. 

Am nächsten Morgen fuhr ich ein Stück um den See und entdeckte einen herrlichen Stellplatz. Dort wollte ich auch über Nacht bleiben. Ein paar Schritte über die Straße und schon war man am See. Nur war mir zu allererst nach einem Frühstück. Also Türen auf, Kaffee gekocht und den Kühlschrank geplündert.

Meine Foto Tour rund um den See war einfach nur Entspannung pur. Einfach den Moment erleben. Auf Motivjagd gehen und den Alltag ganz und gar vergessen. Es ist wie ein eintauchen in eine andere Welt. Bilder so zu sammeln und auch die Erinnerungen dazu ist wie das finden eines Schatzes. Darum nenne ich mein Bildarchiv auch gerne Schatzkammer.

Makrobilder, Landschaftsbilder, Tierbilder, ich war glücklich.

Am Abend stellte ich dann erneut meine Ausrüstung auf und nahm einen weiteren Zeitraffer Sonnenuntergang auf. Auch hier genoß ich den Moment und fühlte mich einfach frei und glücklich.

Spät am Abend lag ich dann glücklich im Bett und wurde dann vom blinkenden Panel aus meinen Gedanken gerissen. Was dann geschah könnt Ihr im Beitrag: Akku leer nachlesen.

Und hier noch das Video

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